Wie alles begann! - Heimatverein 1953 Abenheim e.V.

Direkt zum Seiteninhalt
Im Jahr 1966 feierte der Heimatverein Abenheim seine Fastnachtsitzung im ehemaligen Kino (Café Weiler). Da der Heimatverein kein Ballett hatte und mein Vater (Hans Kloster) der 1. Vorsitzende war, sagte er zu mir: „Wir brauchen ein Ballett“. Da mir Singen und Tanzen schon immer viel Spaß gemacht hat, machte ich mich gleich an die Arbeit. Wir waren sechs Teenies, hatten aber nur Geld für drei Kostüme. Also mussten wir uns etwas einfallen lassen, um auftreten zu können. Es entstand die Idee, dass drei von uns als Mädchen und drei von uns als Jungs tanzten, wobei die Jungs in Hosen und Hemden tanzen mussten. So war das HVA-Ballett geboren. Als später die 1. Sitzung in der Festhalle stattfand, war unsere Anzahl auf acht Tänzerinnen gewachsen. Die Tänze wurden immer besser und anspruchsvoller und auch die Kostüme wurden immer schöner. Wir erhielten auch immer mehr Auftritte. Wir tanzten bei der Concordia, der Polizei und auch auch zu anderen Anlässen wie z.B. dem Heimatabend, dem Weinfest und bei der Bahngewerkschaft. Die Sitzung der Polizei fand vor unserer 2.Sitzung in Pfeddersheim statt. Dort rückten wir dann mit unserer Gesangsgruppe, Rednern und unserem Ballett an.

Es gab immer wieder einige, die mit der Zeit das Tanzen aufgaben, und wiederum andere, die Spaß daran fanden. Der Stamm blieb aber immer unverändert und so wuchsen wir auf eine stolze Zahl von 14 Frauen.

In den ersten Jahren hatten wir vom Kostümverleih Hess in Worms unsere Kostüme ausgeliehen. Danach war Vroni Bunn, eine tolle Schneiderin, für unser Outfit zuständig. Ich hatte die Ideen und Vroni die Arbeit. Wenn Sie jedoch Hilfe benötigte, waren alle zur Stelle. Ein Highlight war 2016, als wir bei der Jubiläums Sitzung nach 30 Jahren nochmals unseren Sarotti-Tanz aufführen durften.  Man staunte, da wir es geschafft hatten, fast in Originalbesetzung zu tanzen und das mit einem großen Erfolg. Wir hatten nichts verlernt. Es war insgesamt eine schöne, tolle und lustige Zeit, an die wir uns gerne erinnern. Was auch ganz wichtig zu erwähnen ist, ist unser Betreuer, der für sehr lange Zeit an unserer Seite stand, unser lieber Karl, der dafür sorgte, dass wir es warm im Museum hatten und immer etwas zu trinken bereitstand.

Das HVA-Ballett wünscht Euch allen eine schöne Fastnachtszeit.

Ein dreifach donnerndes Helau
Christel Schäper
Zurück zum Seiteninhalt